Die DSGVO hat das Webtracking in Europa grundlegend verändert – Transparenz, Einwilligung und Datenminimierung sind heute Pflicht. Viele Unternehmen stehen daher vor der Frage: Soll ich weiterhin Google Analytics (GA4) nutzen – oder lieber auf Matomo umsteigen?
In diesem Beitrag vergleichen wir beide Tools aus Datenschutzsicht und zeigen, welche Lösung sich für welche Anforderungen eignet.
Google Analytics ist das meistverbreitete Webanalyse-Tool – aber auch regelmäßig in der Kritik. Die Gründe: Datenübertragung in die USA, fehlende Standardkonformität und komplexe Einwilligungsprozesse.
Mit einem guten Consent-Management und klarer Dokumentation kann GA4 DSGVO-konform eingesetzt werden – der Aufwand und das Risiko bleiben aber hoch.
Matomo (früher Piwik) wird oft als europäische Alternative zu Google Analytics genannt – insbesondere wegen des Fokus auf Datenschutz und Transparenz.
Matomo eignet sich besonders für Unternehmen mit hohem Datenschutzanspruch, öffentlichen Einrichtungen oder für Projekte, bei denen kein Opt-in Tracking möglich oder gewünscht ist.
Beide Tools können DSGVO-konform betrieben werden – aber mit unterschiedlichen Aufwänden, Abhängigkeiten und Risiken.
Während Google Analytics hohe Performance bietet, punktet Matomo mit Datenhoheit und Datenschutzfreundlichkeit.
Wer langfristig unabhängig und rechtssicher agieren will, sollte Matomo ernsthaft prüfen. Wer die Power von Google-Diensten braucht, muss beim Einsatz von GA4 in ein starkes Consent-Setup und regelmäßige Datenschutzprüfungen investieren.
Du willst dein Tracking datenschutzkonform einrichten – oder prüfen lassen, ob dein aktuelles Setup DSGVO-sicher ist?