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People-First Content: Warum Nutzerfokus im SEO 2025 entscheidend ist

Geschrieben von Heinz Klemann | 14.05.2025 01:00:00

„People-first Content“ im modernen SEO bedeutet, das Gleichgewicht zu finden zwischen dem, was Nutzer wirklich brauchen, und der Art, wie sie suchen – aber auch zu verstehen, welche Art von Content man erstellt und welchem Zweck er dient.

In unserer täglichen Arbeit unterteilen wir Content in zwei Hauptkategorien:

SEO-Content-Typen im Jahr 2025

1. Conversion-orientierter Content

Dazu gehören Suchanfragen wie „Agentur für XYZ“ – also Begriffe mit klarer, kommerzieller Absicht. Aus einer People-first-Perspektive ist dieser Content besonders wichtig, weil die suchende Person ein echtes Bedürfnis hat und kurz vor einer Entscheidung steht. Ziel ist es, zu zeigen, dass man der richtige Partner ist – nicht durch leere Versprechen, sondern durch klare Botschaften, Nachweise und Relevanz. Die Spielräume für Kreativität sind hier begrenzt, aber präsent und überzeugend zu sein, ist alles.

2. Informations- oder Frage-basierter Content

Beispiele sind: „Was kostet XYZ?“ oder „Wie funktioniert XYZ?“. Solche Anfragen werden häufig direkt durch AI Overviews oder Featured Snippets beantwortet. Das Ziel ist hier nicht zwingend eine direkte Conversion, sondern zu zeigen, dass man hilfreich, vertrauenswürdig und kompetent ist. Das stärkt die Markenwahrnehmung – auch wenn der Nutzer nicht sofort klickt oder konvertiert.

Der Fokus auf „People-first Content“ in beiden Kategorien hat unsere SEO-Strategie verändert. Es geht nicht mehr um Keyword-Stuffing oder lange Texte nur fürs Ranking – sondern um Intention, Klarheit und echten Mehrwert. Selbst bei Inhalten, die für AI Overviews optimiert sind, muss der Content Menschen helfen, Entscheidungen zu treffen, Probleme zu lösen oder Optionen zu verstehen.

Ein echtes Ergebnis aus der Praxis:

Wir haben kürzlich verstärkt auf hilfreiche, branchenspezifische Ratgeber gesetzt, die häufige Kundenfragen beantworteten – selbst wenn diese Themen nicht direkt zu Conversions führten. Mit der Zeit verbesserte sich dadurch unsere Sichtbarkeit, wir erhielten mehr Backlinks und positionierten uns als Experten in bestimmten Nischen. Das führte zu qualitativ besseren Leads und höheren Conversion-Rates auf unseren Haupt-Service-Seiten.

Unser Rat an Content Creators:

  • Kenne den Content-Typ, den du erstellst (Conversion vs. Information).

  • Sprich klar und direkt – verstecke deinen Mehrwert nicht.

  • Optimiere in erster Linie für den Nutzer, und lass SEO das verstärken – nicht umgekehrt.

  • Sei Teil der Diskussion, nicht nur im Ranking sichtbar.

„People-first Content“ heißt nicht, SEO zu ignorieren. Es bedeutet, Inhalte an den echten Bedürfnissen der Nutzer auszurichten – und dann den Suchmaschinen (und AI-Tools) zu überlassen, sie an die richtigen Menschen zu bringen.

Wenn du mehr darüber erfahren willst, sprich uns gerne an.